Servus & Willkommen am Pienkenhof
» Erst wenn der letzte Baum gerodet, der letzte Fluß vergiftet, der letzte Fisch gefangen ist, werdet ihr feststellen, daß man Geld nicht essen kann.« – Indianische Weisheit
Das Wort „Pienken“ leitet sich wahrscheinlich von „Pienk“ ab, einer alten Bezeichnung für einen starker Mann. Pienk ist auch die althochdeutsche Bezeichnung für einen Bergfinken. Möglich ist auch, dass er vom Birkenhof zum Pienkenhof geworden ist. Jedenfalls liegt der Pienkenhof in Wittinghof 3, 4292 Kefermarkt, in einer Alleinlage auf ca. 550 Metern Seehöhe und ist rundum von Wald umgeben. Der Hof wurde Anfang des 17. Jahrhunderts erstmals urkundlich erwähnt, dürfte aber wesentlich älter sein. Im Jahr 2006 haben meine Frau Mag. Ilse Wagner und ich (Heinz Reiter) den Pienkenhof von der Gemeinde Kefermarkt (Eigentümer) langfristig gepachtet. Seitdem haben wir den Hof auf Eigeninitiative vor dem Verfall gerettet und das mehr als 10.000 Quadratmeter große Areal großteils neu gestaltet und Gärten und Teiche angelegt.
Direkt neben dem Hof standen zwei Rotbuchen, beides Naturdenkmäler, wobei die größere einen Kronendurchmesser von mehr als 35 Metern hatte und zu den mächtigsten im Land gehörte. Der Orkan Kyrill hat diese leider am 18. Januar 2007 entwurzelt. Die andere Buche wurde einige Jahre später von der Naturschutzabteilung der OÖ. Landesregierung als Denkmal aufgelassen und gefällt. Sie war großteils abgestorben bzw. waren die toten Äste eine Gefahr für die Wanderer, die direkt unterhalb des Baumes den Naturlehrpfad benutzen. Unweit des Pienkenhofes (15 Gehminuten) habe ich mich vor einigen Jahren eingesetzt, dass eine Eibe als Naturdenkmal geschützt wird. Es handelt sich um die wahrscheinlich größte Eibe in Österreich mit einem Stammumfang von mehr als 3,5 Metern – seitdem genannt „Die tausendjährige Eibe von Harterleiten“.
Mit Heinz durchs wilde Mühlviertel
1981-1999 | Bediensteter/Beamter bei der Post |
1999 | staatliche Prüfung zum Heilmasseur |
1999-2002 | Taxifahrer in Linz/Donau & Masseur in Fußballvereinen |
1999-2001 | Heilpraktikerausbildung in Passau/BRD mit Kenntnissen in Akupunktur, Neuraltherapie, Ausleitverfahren, Phytotherapie, Irisdiagnose und Homöopathie |
2001 | Biochemie nach Dr. Schüßler/Antlitzanalyse in Kemmenau/BRD |
2001-2003 | Kinesiologie nach Holleis |
2002-2022 | Eigene Praxis als Energetiker (Schwerpunkt traditionelle europäische Medizin und Kinesiologie) |
2004-2005 | Phytologie (Kräuterkunde) bei Miriam Wiegele in Graz |
2012 | Natur- & Landschaftsführer am LFI Linz/Donau Kultur |
Geboren am 14.10.1966 in Linz/Donau kam ich – Heinz Reiter – schon als 6jähriger intensiv mit der Natur in Kontakt. Auf meinem täglichen 4 km langen Schulweg in die Volksschule Selker/Pregarten durfte ich vier Jahre lang den Jahreszyklus der Pflanzen und Pilze (heute unter dem Begriff „Phänologie“ bekannt) schon als Kind genau beobachten. Diese Erfahrung hat mich zutiefst geprägt. Viele Jahre später vertiefte ich mein Wissen in einer zweijährigen Ausbildung zum Heilpraktiker in Deutschland. Neben der Natur war und ist mir auch die Kultur ein wichtiges Anliegen. Schon in jungen Jahren lernte ich mir die „Steirische Ziehharmonika“ selbst und spiele seit meinem 9. Lebensjahr Flügelhorn. Seit 2004 bin ich musikalischer Leiter bzw. Dirigent von Blasorchestern – aktuell beim Musikverein Linz/St. Magdalena. Auch bin ich Obmann des Vereins „Kultur am Pienkenhof. Hobbies: Bergwandern, Tarockspiel, Oper- Konzert und Theaterkonsument, Gartenarbeit
Zu Besuch am Pienkenhof
» Zu Besuch am Pienkenhof gibt es einiges zu erleben und noch viel mehr zu entdecken. Neben dem Naturlehrpfad wartet ein Naturgarten darauf begangen und entdeckt zu werden.
Neben Kunst und Kultur, einer wunderschönen Landschaft und der spannenden Geschichte des Hofs, lädt vom Frühling bis Herbst der Naturlehrpfad auf seine Fährten und verrät einem so manches Geheimnis. Der Naturgarten am Pienkenhof ist das Highlight für NaturliebhaberInnen und solche, die es noch werden wollen. Hier finden sich bekannte Pflanzen, aber auch in Vergessenheit geratene, neben Wohltuhenden aber auch giftigen Exemplaren. Der Naturgarten von Heinz Reiter ist gut ausgeschildert und auch für junge BesucherInnen interessant, da jede Schautafel mit einem QR-Code zum Scannen und Entdecken versehen ist.
LT1 zu Gast am Pienkenhof (Unterwegs in OÖ)