Nr.151
Trauben-
silber-
kerze
Cimicifuga racemosa
Familie | Hahnenfußgewächse (Ranunculaceae) |
Blütezeit | |
Region |
Als Heilpflanze der Frauenheilkunde wurde die Traubensilberkerze bereits von den Indianern Nordamerikas verwendet und erlangte im 19. Jhdt. Bedeutung in der Homöopathie. Im 20. Jahrhundert erkannte auch die westliche Medizin die positiven Effekte der Traubensilberkerze auf die Fortpflanzungsorgane der Frau. Als es in den 80er Jahren gelang, die Wirkstoffe der Heilpflanze auf synthetische Weise herzustellen, ließen sich schließlich auch Medikamente produzieren.
Durch die positive Wirkung auf die Hypophyse kommt es zu Veränderungen des Hormonspiegels im Körper der Frau. Auswirkungen hat dies auf die Konzentration der Hormone FSH (follikelstimulierendes Hormon) und LH (luteinisierendes Hormon), die für den weiblichen Zyklus maßgeblich sind. Da die Traubensilberkerze zudem Einfluss auf die Bildung von Prolaktin hat, regt sie auch die Herstellung von Muttermilch an.
Im Gegensatz zu synthetischen Östrogenen greift die Traubensilberkerze nicht direkt in den Östrogenhaushalt ein, mindert aber Hitzewallungen und nächtliche Schweißausbrüche.
Es wird davon abgeraten, Traubensilberkerze zusammen mit synthetischen Östrogenen einzunehmen (Absprache mit dem Arzt/Ärztin).
Wichtiges Mittel der klassischen Homöopathie!