Nr.133
Schöll-
kraut
Chelidonium majus
Familie | Mohngewächse (Papaveraceae) |
Blütezeit | |
Region |
Schon in der Antike empfahlen Dioscurides und Plinius das Schöllkraut bei Lebererkrankungen und Gelbsucht. Zahlreiche Wirkstoffe, beispielsweise extrem viele Alkaloide, Bitterstoffe und ätherisches Öl spielen für die heilende Wirkung eine Rolle. Die Wirkung der Heilpflanze kann als entzündungshemmend, antibakteriell, krampflösend, beruhigend und schmerzstillend erfasst werden.
Der Gattungsname Chelidonium geht auf das griechische Wort chelidon für Schwalbe zurück und besagt damit, dass die Pflanze zu blühen beginnt, wenn die Schwalben eintreffen, und verblüht, wenn sie wieder nach Süden ziehen. Der deutsche Name Schöllkraut hat sich im Laufe der Jahrhunderte aus Chelidonium entwickelt. Der Artname majus bedeutet groß und wurde früher zur Unterscheidung vom Scharbockskraut (Ranunculus ficaria) verwendet, das man damals noch mit Chelidonium minus bezeichnete.
Wichtiges Mittel der klassischen Homöopathie!