Nr.145

Tabak

Virginischer

Nicotiana tabacum

Familie Nachtschattengewächse (Solanaceae)
Blütezeit
Pienkenhof_NaturundKultur

Der französische Diplomat Jean Nicot (1530 – 1600) baute als erster im Jahre 1560 die Tabakpflanze in Europa an und führte 1564 das Rauchen dieser Pflanze ein – deshalb der Name Nikotin.

Das im Tabak enthaltene Nikotin macht schnell süchtig und sorgt für die Ausschüttung von verschiedenen Neurotransmittern wie Dopamin, Serotonin, Noradrenalin und Endorphinen, die für Glücksgefühle sorgen. Außerdem empfinden viele Raucher das Rauchen als entspannend. 

Die Blätter und Blüten des Tabaks enthalten das Alkaloid Nicotin. Als tödliche Menge gilt 40 – 60 mg des Wirkstoffs, enthalten in einer Zigarre oder in 5 Zigaretten ( bei starken Zigaretten oder Zigarren auch schon in weniger). Vergiftungen treten gewöhnlich nicht durch das Rauchen ein, da das meiste Nicotin verbrannt wird. Aber gerade Kinder sind gefährdet, die Zigaretten in den Mund stecken und davon essen! Stark gefährdet und in ihrer Entwicklung beeinträchtigt sind Säuglinge rauchender Mütter sowie Kinder im Mutterleib! Die Symptome einer Nicotinvergiftung sind Brennen und Kratzen im Mund- und Rachenbereich, Kopfschmerzen, kalter Schweiß und kühle, blasse Haut. Es folgen Krämpfe, manchmal auch Durchfälle, Herzklopfen, Brustbeklemmungen und auch Atemnot. Der Patient leidet ferner unter Sehstörungen und unter Trübung des Bewusstseins. Tödlich eingenommene Dosen bewirken Atemlähmung innerhalb weniger Minuten.

Wichtiges Mittel der klassischen Homöopathie!