Pestwurz 

Die Pestwurz wurde bereits in der Antike als schmerzstillende, krampflösende und entzündungshemmende Heilpflanze genutzt und im Mittelalter sogar gegen die Pest eingesetzt (Name).

Wissenschaftliche Studien haben ergeben, dass seine Wirksamkeit bei Migräne der von synthetischen Arzneimitteln wie Beta-Blockern vergleichbar ist. Da der Pestwurz-Extrakt im Allgemeinen sehr gut vertragen wird und kaum Nebenwirkungen mit sich bringt (es treten nur selten leichte Magenbeschwerden auf), ist er für viele Migränepatienten eine echte Alternative. 

Auch bei Heuschnupfen wird der Pestwurz erfolgreich eingesetzt. In manchen Ländern sind Heuschnupfen-Medikamente mit dem Wirkstoff aus Petasites hybridus bereits erhältlich, da jene vergleichbar stark wirken wie medizinische Antihistaminika.

Aufgrund der bedenklichen Pyrrolizidinalkaloide im Pestwurz, wurde für die medizinische Verwendung eine eigene Art gezüchtet (Petasites hybridus).

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